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Kinesiologisches Taping beim Hund?? Geht sowas??

Na klar! :) Aber wie soll das halten? Was soll das bringen? Klebt doch eh nicht oder nur oben auf dem Fell.... 

Das sind so die ersten Ideen die in den Sinn kommen wenn man an Taping und Hunde denkt, aber es geht tatsächlich ;) zugegeben auf dem einen Hund klebt es besser/länger als auf dem anderen, aber das hat nicht immer zwingend mit der Fellänge sondern auch mit der Fellbeschaffenheit zu tun.

Herkunft: "Kinesis" (griech.) = Bewegung, "Logos" (griech.) = Lehre   => "Lehre der Bewegung"

Die Idee des kinesiologischen Tapen stammt von einem japanischen Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase aus den 1970er Jahren, wurde damals für den Menschen entwickelt und irgendwann auf das Tier ummodeliert, so dass unsere 4-Beiner heute auch in den Genuss kommen können.

Wichtig ist, dass das Tape die Bewegung des Tieres NICHT einschränkt, aber nicht desto trotz Einfluss darauf nimmt, in dem es z.B. das Gelenk (Knie, Ellbogen....) stützt und somit den physiologischen Bewegungsablauf anregt oder sogar verbessert. Eine andere Idee dahinter ist die, den Effekt der physiotherapeutischen Behandlung zu "verlängern" also das mühsam aufgelockerte Gewebe, Muskulatur... länger in diesem Zustand zu halten und damit die Therapieerfolge zu verbessern. Aus diesem Grund sollte es immer als unterstützende Therapieform verstanden werden!

Es gibt verschiedenen Anlagetechniken die unterschiedlich auf das Gewebe oder das Gelenk einwirken.

Die Reize, die das Tape auf der Haut (oder durch den Zug am Fell auf der Haut) auslösen, stimulieren das Nervensystem, die Durchblutung und damit auch den Abtransport von Flüssigkeitsansammlungen.

Einfach gesagt: durch das Tape wird die Haut minimal "angehoben" und wir schaffen Platz(!) so dass sich gequetschte Nerven und Gefäße wieder ausdehnen können und schmerz- oder entzündungsfördernde Stoffe besser und schneller abtransportiert werden können.

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Ziel der Therapie:

  • Unterstützung der Gelenkfunktion

  • Lockerung verspannter Muskulatur

  • Verbesserung der Mikrozirkulation

  • Faszien lösen

  • Schmerzlinderung

  • Muskulatur anregen 

  • Verlängerung des Effektes der therapeutischen Behandlung

  • Lymphabflussfördernd

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